Nächstes Treffen: Dienstag, 20.7.2021 um 19:30 Uhr

Unser nächstes Treffen ist am Dienstag, dem 20.7.2021 um 19:30 Uhr – voraussichtlich wieder online.

Falls Sie oder Du dabei sein möchtest und Fragen hast, schreiben Sie oder Du einfach an: klima-initiative-taucha (at) posteo.de

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Buchtipp: “Klimawende von Unten”

Buchcover: Klimawende von untenDas sehr inspirierende Handbuch “Klimawende von unten” zeigt anhand von vielen Praxisbeispielen aus verschiedenen Kommunen in Deutschland, wie Schritte zu einer Klimawende von Unten getan werden können.

Dabei gehts um Möglichkeiten direkter Demokratie, die Rückeroberung der Energieversorgung, Vorfahrt für Fahrräder und vieles andere mehr. Getragen wird das Projekt vom Umweltinstitut München e.V., dem BürgerBegehren Klimaschutz e.V. und Mehr Demokratie e.V..

Mehr Infos und das Handbuch zum kostenlosen Bestellen gibt es hier: https://www.klimawende.org

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Telgte: eine Kommune mit Klimaschutz

Wer mal schauen möchte, wie es in einer Kommune mit langjährigen Klimaschutz-Bemühungen aussieht, kann nach Telgte bei Münster schauen, z.B. auf diese Seite der Stadt Telgte.

Dort werden seit  2007 aktiv Klimaschutzziele auf kommunaler Ebene verfolgt, zunächst mit einer Teilhabe am “European Energy Award“, einem ganzheitlichen, umsetzungsaktivierenden Managementsystem für Energiearbeit auf kommunaler Ebene.

Im Jahr 2010 wurde ein integriertes Klimaschutzkonzept entwickelt, das dann mit einem Maßnahmenplan verknüpft wurde.

Dort werden z.B. diese Ziele formuliert:

“[…]
Quantitative Klimaschutzziele

  • Erzeugung von 50 % Strom aus regenerativen Energien bis zum Jahr 2020
  • klimaneutrale Stadtverwaltung (Gebäude) bis zum Jahr 2020

Qualitative Klimaschutzziele

  • Reduzierung des Einsatzes von Heizöl und Strom zur Gebäudebeheizung im privaten Bereich
  • Erhöhung der Sanierungsquote von Wohngebäuden
  • Stadt der kurzen Wege
  • Ausbau von Bürgerbeteiligungen bei Energieprojekten

[…]” (Quelle: https://www.telgte.de/staticsite/staticsite2.php?menuid=256&topmenu=7)

Seit einigen Jahren gibt es in Telgte auch einen Klimaschutz-Manager, der die Aktivitäten koordiniert und begleitet und u.a. auch regelmäßig Infobriefe zum Klimaschutz veröffentlicht, die z.B. auch Hinweise auf Fördermöglichkeiten für private Hausbesitzer enthalten.

Angesichts der Klimakrise wurde auch in Telgte im vergangenen Jahr 2019 ein Beschluss zur Ausrufung des Klimanotstands auf den Weg gebracht.

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Die Klima-Initiative Taucha stellt sich vor

Wir sind eine offene Gruppe von Menschen, die den Klimaschutz in Taucha voranbringen wollen. Wir wollen für das Thema sensibilisieren, den Austausch befördern und konkrete Aktivitäten initiieren und unterstützen.

Dies wollen wir in Zusammenarbeit mit allen interessierten Einzelpersonen und lokalen zivilgesellschaftlichen und kommunalen Partnern erreichen.

Wir treffen uns regelmäßig seit dem Januar 2020 und arbeiten aktuell an:

  1. einem Erfahrungsaustausch mit Kommunen, die  schon seit Jahren Maßnahmen für den Klimaschutz umsetzen
  2. Einführung eines kommunalen Energiemanagements in Taucha
  3. der Organisation einer Veranstaltungsreihe „Klimaschutz selber machen & sparen“ zu Dämmung, Heizen und Neubau
  4. Unterstützung der Jugendumweltgruppe SUmPf (Herbstaktion Müll, Umweltfreundliches Stadtfest Taucha)
  5. der Vorbereitung eines offenen Dialogs zum Thema klima-neutrales Taucha.

Wir sind auf der Suche nach Mitstreiter*innen und interessiert an euren Ideen und Themen, die euch bewegen! Meldet euch bei uns!

Kontakt: klima-initiative-taucha (at) posteo.de

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Klimaschutz selber machen & sparen: Wie heizen wir in Zukunft?

Wir hatten gemeinsam mit dem Heimatverein Taucha für den 27.4.2020 auf das Schloss Taucha eingeladen, verschieben unsere Veranstaltung aber aufgrund der Corona-Situation auf unbestimmte Zeit.

Wenn Sie informiert werden möchten, melden Sie sich bei uns!

Hier die Beschreibung unserer Veranstaltung:

Die Energiewende kommt im Heizungskeller an. Ölheizungen haben ausgedient, ab 2026 werden keine neuen mehr eingebaut. Dazu wird die CO2-Abgabe das Heizen mit fos-silen Brennstoffen kräftig verteuern. Die Bundesregierung hat ein ambitioniertes Förderprogramm aufgelegt und übernimmt einen hohen Anteil an Anschaffungs- und Installationskosten. So stellt sich die Frage auch für viele Menschen in Taucha, welche Möglichkeiten es für klimagerechtes, zukunftssicheres und wirtschaftliches Heizen gibt? Diese und andere Fragen beantwortet an diesem Abend Sebastian Brauer, unabhängiger Energieberater aus Taucha. Nach einem kurzen Überblick über Möglichkeiten umweltgerechter Heizungen im Neubau oder beim Umstieg von Ölheizungen wollen wir ins Gespräch kommen. Wenn Sie interessiert sind, sind Sie herzlich eingeladen.

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Die Welt retten? Aus einem Ratgeber für faule Menschen

Hier sind einige einfache Dinge, die jeder tun kann, um das Klima zu schützen:

Dinge, die du von der Couch aus tun kannst (Level 1)

  • Elektrogeräte über eine Mehrfachsteckdose verbinden, die abgeschaltet werden kann, wenn die Geräte nicht gebraucht werden. Das spart Strom (und Geld), den die Geräte nicht mehr im Standby-Modus dauerhaft verbrauchen müssen.
  • Überweisungen online statt auf Papier durchführen.
  • Autoritäten in Politik, Firmen etc. auf Klimaschutz ansprechen, Fragen stellen und Maßnahmen vorschlagen.
  • Bildschirme und Lampen ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden. LED-Lampen sparen außerdem viel Energie im Vergleich zu Glühbirnen.
  • Deinen persönlichen CO2-Ausstoß kannst du unter uba.co2-rechner.de berechnen lassen, was Einsparpotentiale aufzeigen kann.
    Unter mcc-berlin.net/forschung/co2-budget.html gibt es einen Countdown für das verbleibende CO2-Budget der Menschheit. Nach manchen Modellen ist der Klimawandel unaufhaltbar, sobald 1.5°C Anstieg erreicht sind. Mit aktuellen Trends ist das vielleicht schon 2027 der Fall. Aber noch gibt es viele Chancen, das aufzuhalten!

Dinge, die du von zuhause aus tun kannst (Level 2)

  • CO2-Ausgleiche kaufen. Hierzu gibt es verschiedene Anbieter, viele davon sind unter offset.climateneutralnow.org aufgelistet. (hier besser deutsche Anbieter finden?)
  • Banken und Versicherungen nachhaltig auswählen. Erstaunlich viele Banken investieren zum Beispiel in Atomwaffenhersteller und andere unethische Firmen. fairfinanceguide.de klärt darüber auf und vergleicht Banken und Versicherungen nach vielen Faktoren, wie zum Beispiel Umwelt, Rüstung und Gleichberechtigung.
  • Wäsche aufhängen anstatt einen Wäschetrockner zu nutzen. Trockner verbrauchen sehr viel Strom, Wäscheständer gar keinen. Waschladungen erst dann anzustellen, wenn sie voll sind, spart außerdem Strom und Wasser.
  • Kurz duschen statt zu baden. Wenn beim Duschen das Wasser insgesamt weniger als etwa 10 Minuten lang läuft, spart das Wasser im Vergleich zur Wanne.
  • Weniger Fleisch und Fisch essen. Nicht jeder muss Vegetarier werden, aber eine Reduktion auf 350 bis 500 Gramm Fleisch pro Woche wird von der WHO empfohlen. Dies spart außerdem viel CO2, Methan und weitere Resourcen ein und ist meistens auch noch günstiger. Heutzutage gibt es viele gute Ersatzprodukte für Wurst, Schnitzel, etc. Vegetarisch heißt nicht immer nur Salat.
  • Viele Essensreste können eingefroren werden, falls man sie nicht am nächsten Tag essen möchte.
  • Es gibt einfache Möglichkeiten, fast ohne Aufwand einen Kompost anzulegen, um Bioabfälle loszuwerden und zum Beispiel Blumenerde zu gewinnen. Eines dieser Produke gibt es zum Beispiel hier: wurmkiste.at
  • Recycling-Papier nutzen. Das vermeidet Müll und spart Holz. Lebende Bäume tragen aktiv zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre bei, dieses CO2 wird aber größtenteils bei der Holzverarbeitung wieder freigesetzt. Oft muss sogar gar kein Papier verwendet werden, die meisten Firmen kommunizieren heutzutage auch per Mail statt Brief, wenn man sie darum bittet. Das spart Papier, Plastik (Sichtfenster), Zeit und entlastet die überarbeitete Post.
  • Den Ofen nicht vorheizen. Die meisten Speisen erfordern das gar nicht, selbst wenn es auf der Verpackung steht. Wenn man rechtzeitig daran denkt und gut plant, kann der Ofen auch früher ausgeschaltet und die Resthitze genutzt werden. Oft kann sogar eine leicht niedrigere Temperatur (z.B. 170°C statt 180-200°C) verwendet werden, vor allem da die meisten Öfen zu höheren Temperaturen tendieren als angegeben. Ein Backofenthermometer kann hier Klarheit verschaffen.
  • Ein Induktionsherd ist energieeffizienter als ein regulärer Elektroherd und viel effizienter als ein Gasherd, außerdem einfacher zu benutzen (sofort an und aus, etc.). In manchen Fällen kann es sich vielleicht sogar lohnen, eine separate Induktions-Herdplatte zu kaufen und den eingebauten Elektroherd nicht oder seltener zu nutzen. Hier gibt es allerdings einige weitere Faktoren zu bedenken.
  • Alte Elektrogeräte sind meistens deutlich weniger energieeffizient als neuere Modelle. Wenn ein Gerät mehrere Jahrzehnte alt ist, kann es sich manchmal für die Umwelt und den Geldbeutel lohnen, es durch ein neueres zu ersetzen. Vor allem bei klassischen Glühbirnen ist das der Fall.

Dinge, die du außerhalb deines Zuhauses tun kannst (Level 3)

  • Waren mit weniger oder sogar gar keiner Verpackung kaufen. In der Leipziger Innenstadt gibt es einige sogenannte “Loseläden”, in denen man Lebensmittel, Putzwaren und mehr in selbst mitgebrachte Behälter füllen und so verpackungsfrei kaufen kann. Auf Wochenmärkten und einigen Bio-Supermärkten gibt es außerdem einige Waren unverpackt, die in regulären Supermärkten meistens verpackt sind. Viele Supermärkte bieten heutzutage auch wiederverwendbare Beutel für Obst und Gemüse an und wenn man in Bäckereien nachfragt, kann man dort meistens auch eigene Beutel verwenden.

Quelle der meisten Punkte: “The lazy person’s guide to saving the world”, https://www.un.org/sustainabledevelopment/takeaction

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